Edle Recken und ... ähm .... Reckinnen. <grins>

Seid willkommen in Tante Kadaras Geschichtenstunde. Nehmet Platz, füllt euch die Humpen, labet euch an der Sau über dem Feuer und an dem frisch gebackenen Brot und lauschet den Anfängen einer wahrhaft epischen Erzählung. Steckt eure Pfeifen an und macht es euch gemütlich und fühlet euch frei euren Teil zu dieser Erzählung beizutragen.

Dicke Rauchschwaden hängen in der Luft, die so zäh ist das man sie fast schneiden kann. Im dämmrigen Licht der Grenzpostentaverne herrscht rege Geselligkeit und die überwiegend anwesenden Zwerge sorgen mit ihren Pfeifen dafür das man kaum noch die Hand vor Augen erkennen kann. Nur wenige beachten die Eingangstür als diese sich öffnet und eine hochgewachsene Gestalt eintritt, eingehüllt in einen tiefschwarzen Umhang, dessen Kaputze tief im Gesicht hängt und so keinen Blick darauf zulässt. Langsam erstarrt jegliche Unterhaltung und Lärm und das Scharren von Stühlen auf den Eichendielen ist zu hören als immer mehr der Anwesenden der Gestalt gewahr werden und sich erheben. Auch das leise metallische Sirren ist nun zu vernehmen als Dolche und Schwerter gezückt werden. „Lass die Spielchen, Kadara.“ Hinter der hochgewachsenen Gestalt betritt eine Frau die Taverne und gibt ihr mit dem Ellenbogen einen Stoß. „Immer diese dramatischen Auftritte. Ihr Elfen habt einen seltsamen Humor.“ Mit einem glockenhellen Lachen schlägt die Gestalt ihre Kappuze zurück Tiefblaue Augen schweifen über den Schankraum und ein schelmisches Grinsen macht sich auf den Gesichtszügen der Elfe breit während die beiden sich einen Tisch in einer der etwas dunkleren Ecken aussuchen. Schwerter und Dolche werden wieder weggesteckt und unter den teils mürrischen Blicken der Anwesenden nehmen die beiden Frauen Platz. „Irgendwann, Kadara, wird dich einer umlegen bei so einem Auftritt.“ „Ach Yasi, sei nicht immer so ernst. Glaubst du wirklich auch nur einer von denen wäre schnell genug gewesen? So schnell sind die kleinen Zwergenbeine nicht.“
„Die Beine nicht“ brummt eine Stimme hinter ihr und sie fährt blitzschnell herum. „Aber der Bolzen aus der Armbnrust die ich unter meiner Theke habe schon.“ Ihr Blick fällt auf einen böse dreinblickenden Zwerg . „Ihr spielt mit eurem Leben so nah an der Grenze wenn ihr so in meiner Taverne auftaucht, werte Elfe. Heutzutage treibt sich arges Gesindel da draussen herum. Was wollt ihr trinken?“ „Bringt uns 2 Humpen eures vorzüglichen Metbieres, Meister Gramosch.“ erwiedert die Elfe lächelnd. „Und ich weiss das ihr nicht geschossen hättet, habt ihr uns doch eben gesehen als wir unsere Reittiere eurem Stalljungen übergeben habt. Sicherlich habt ihr auch schon dafür gesorgt das unsere Zimmer frei sind.“ Ein leichtes Grinsen zuckt über das Gesicht des Zwerges. „Zweimal Metbier, kommt sofort die Damen“. Wahrend sich der Wirt wieder in Richtung Theke aufmacht setzen sich die beiden Frauen an ihren Tisch. „Nun, was gibt’s denn so wichtiges das du mich hierher beordert hast, Schwertschhwester?“ Kadara hält einen Moment inne als sie ihre schwere Axt zur Seite stellt. Ihr blick huscht kurz über den Schankraum, dann wendet sie sich wieder ihrer Gegenüber zu. Die blauen Augen fixieren die Menschenfrau und ihre Stimme klingt kalt wie Eis „Ein Sturm zieht auf.“